Jahrestreffen der Senioren Union in Bocholt
Bocholt- eine liebenswerte Stadt im Münsterland
Mit dieser Aussage wurden vor einigen Tagen die Mitglieder der CDU-Senioren im Kreis Borken eingeladen. Die Bocholter CDU-Senioren hatten sich für diese Großveranstaltung sorgfältig vorbereitet, um 120 erschienenen Kreismitgliedern durch das Tagesprogramm zu führen
Bocholt - Um 9.45 Uhr traf man sich auf dem Berliner Platz. Das Bocholter Stadtmarketing unter der Leitung von H. Dieckhues hatte Führerinnen zur Verfügung gestellt, so dass mehrere gleichgroße Gruppen gebildet werden konnten. Gemeinsam ging es als erstes in die St. Georgskirche. Dort wurden die Teilnehmer vom Bocholter Bürgermeister begrüßt und willkommen geheißen. Pfarrer Rolfes ließ es sich nicht nehmen, selbst den Kircheninnenraum mit den dazugehörigen geschichtlichen Daten vorzustellen. Dabei erfuhr "Dat würdige hillige cruce" (wundertätige Kreuz) besondere Beachtung.Danach begaben sich Gruppen mit ihren Führern auf eigenen Wegen zur Besichtigung der Innenstadt. Das historische Rathaus und die Liebfrauenkirche waren Hauptziele.Gegen Mittag fuhr man mit den Bussen zum Essen in den Sporker Saal. Die Zeit nachher reichte noch für einen erholsamen Spaziergang durch den Garten von "Gut Heidefeld. Damit war man gut gerüstet, um sich den Industriepark in Mussum zeigen zu lassen. Mit den Bussen dort angekommen waren viele Senioren überrascht vom Ausmaß der Industrieansiedlung. Die Gewerbefläche wurde in den 70er Jahren von der Stadt Bocholt übernommen. Heute befinden sich hier ca. 300 Betriebe mit über 6000 Beschäftigten. Davon sind etwa 30 % Neugründungen bzw. Ansiedlungen von außerhalb. Vollbepackt mit Eindrücken und Daten ging es wieder zurück nach Bocholt zum Textilmuseum. Hier wurde es besonders deutlich, dass Bocholt mit der Textilindustrie groß geworden ist. Im Museum wurden Textilausrüstung und alte Webstühle vorgestellt. Einige waren noch funktionsfähig und konnten während sie liefen, besichtigt werden. Jetzt war es nicht mehr weit, um den letzten Programmpunkt anzugehen. Im benachbarten „Schiffchen“ gab es zum guten Schluss Kaffee und Kuchen. Eine gesellige Stunde wurde genutzt, um auszuruhen und über besondere Eindrücke zu diskutieren.
Die Bocholter Senioren gewannen dabei die Erkenntnis, dass es den angereisten Teilnehmern sehr gut gefallen hat, vieles für sie neu war und über den Inhalt und Ablauf des Tages sehr zufrieden waren.